MM_Descartes
28. Juni 2009, 21:26 Uhr, Geschrieben von Miriam Meckel

Urteil und Vorurteil

Manchmal offenbart die Betrachtung eines globalen Ereignisses, wie des Todes von Michael Jackson, kleine aber feine Differenzen mit großer Wirkung. Jacksons Tod hat über Tage die Schlagzeilen und Hintergründe in allen Medien beherrscht. Das ist die oberflächliche Gemeinsamkeit, die schnell deutlich wird. Bei genauerem Hinsehen und Hinlesen zeigen sich journalistische Feinheiten, die auf Grobes schließen lassen. „Es war eines jener seltenen Ereignisse, die ... das hysterische Flackern des Feuerwerks aus Starkult, Promigeilheit ... weiterlesen...

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24. Juni 2009, 20:26 Uhr, Geschrieben von Miriam Meckel

„fight public opinion“ – and it might fight back

"We hear a great deal at the present day about 'mandates', and mandate seems to be regarded not simply as a declaration of the will of majority which must, in point of fact, be obeyed, but as the offical utterance of an infallible Church which cannot, in point of logic, be erroneous. I believe that a man is often doing invaluable service who resists the dominant current of opinion, who denounces ... weiterlesen...

21. Juni 2009, 17:41 Uhr, Geschrieben von Miriam Meckel

Nichtschwimmer

Ich gehe eigentlich davon aus, dass auch Menschen, die vornehmlich für das Internet produzieren, auch gelegentlich lesen, in gedruckten Medien oder deren Netzausgaben. In diesem Fall hätte ich es gewünscht oder gar stark erhofft, dass Peter Richter gelesen hätte. Dann hätte er zum Beispiel die kleine Kolumne von Sibylle Berg aus der NZZ am Samstag (20./21.06.2009, S. 39) lesen können: "Keine Meinung". Die Autorin phantasiert darüber, wie sie berühmt und deshalb ... weiterlesen...

18. Juni 2009, 13:33 Uhr, Geschrieben von Miriam Meckel

Analog-Galore und Online-Galere

Schon wieder hat der Wind des medientechnischen Wandels ein Blatt verweht. "Galore" erscheint mit dem aktuellen Heft Nr. 49 ein letztes Mal als Printprodukt, danach geht es im Internet weiter unter www.galore.de. Das Interviewmagazin ist im Januar 2003 gestartet mit einer Auflage von 100.000 Exemplaren und hatte sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: in jedem Heft etwa 40 Interviews mit interessanten Persönlichkeiten aus Kultur, Sport und Gesellschaft zu präsentieren. Oft waren die Interviews ... weiterlesen...

13. Juni 2009, 16:49 Uhr, Geschrieben von Miriam Meckel

Rette sich wer kann

Es gibt prophetische Sätze, deren Qualität sich erst im nachhinein entpuppt, und zwar anders als gedacht. Alexander Dibelius, Deutschlandchef der Bank Goldman Sachs hat kürzlich in einem Interview einen solchen prophetischen Satz gesagt: Das Wort „Systemrelevanz" möge „das Unwort des Jahres werden", stellte der Banker fest um hinzuzufügen, es könne nicht sein, dass „Verluste sozialisiert und Gewinne privatisiert werden". Das Interview ist einen Monat alt. Dibelius sprach über das Interbankengeschäft, das nach ... weiterlesen...

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